Unsere zweite Männermannschaft surft auch am siebten Spieltag auf einer Welle des Erfolgs. Der Erfolg ist umso bemerkenswerter, da wir uns trotz einer schwierigen Ausgangslage, immerhin mussten wir neben den Langzeitverletzten auch noch auf eine ganze Reihe weiterer Spieler verzichten, gegen den bisherigen Tabellendritten, den TV Wetzlar II, verdient mit 34:32 (19:17) durchsetzen konnten. Das Team verteidigt mit nunmehr 14:0 Punkten weiterhin den 1. Tabellenplatz.
Trotzdem war unser Trainer Bernhard Hertel mit dem Spielverlauf nicht ganz zufrieden: „Es war nach der fünfwöchigen Pause das erwartet schweres Spiel. Wir hatten einige Probleme, die wir uns zum Teil selbst zuschreiben müssen, obwohl wir die ganze Zeit geführt haben“, so Hertel.
Die Mannschaft war gewarnt und wusste, dass es kein einfaches Spiel werden würde. Und genauso kam es. Wetzlar hat uns über 60 Minuten das Leben schwergemacht. Die MSG ging bereits in der ersten Minute durch ein Tor des an diesem Tag mit 13 Feldtoren, davon 8 in der ersten Halbzeit, überragenden Spielers Jannik Schwab in Führung und gaben diese auch bis zum Schluss nicht mehr ab. Dennoch hatte man bei diesem Spiel auf Augenhöhe nie das Gefühl, dass der Sieg nicht doch noch in Gefahr geraten könnte. Wir lagen zwar in der 12. Minute bereits mit fünf Toren (10:5) - und in der 22. Minute sogar mit sechs Toren (17:11) vorn, doch dann riss der Faden und der Vorsprung schmolz mehr und mehr zusammen, so dass die Seiten lediglich mit einem zwei Tore Vorsprung für uns gewechselt wurden (17:19).
Der TV kam hochmotiviert aus der Kabine und konnte bereits in der 31. Minute den Anschluss herstellen. Der Treffer von Niklas Mohr zum 18:19 aus Sicht des TV Wetzlar war der Wachrüttler für unsere Mannschaft. Mit einem 5:1 Lauf innerhalb von fünf Minuten gelang es uns wieder einen fünf Tore Vorsprung heraus zu werfen (24:19). Dabei erzielte unser Rechtsaußen Finn Kronshagen drei Tore in Folge. „In dieser Phase verpassten wir es den Deckel drauf zu machen“, so Mittelmann Christian Backes nach dem Spiel. Der fünf Tore Vorsprung konnte zwar bis zur 39 Minute (26:21) gehalten werden, aber dann kämpfte sich Wetzlar zurück ins Spiel und startete eine Aufholjagd. In der 47 Minute war der Vorsprung auf ein Tor zusammengeschmolzen (28:27).
Zum Glück schwächte sich unser Gegner bei unserem darauffolgenden Angriff durch eine zwei Minuten Strafe selbst und gestützt auf eine nunmehr wieder bessere Abwehrleistung mit einem stark haltenden Sebastian Kress fanden wir wieder zurück ins Spiel. Über die Stadion 33:29 in der57. Minute gelang uns gegen den am Ende in offener Manndeckung agierenden TV ein 34:32 Erfolg.
„Wetzlar hat toll gekämpft. Am Ende war es knapp und das müssen wir intern besprechen. Denn obwohl wir mit fünf bzw. sechs Toren mehrfach führten, ist es uns nicht gelungen diesen Vorsprung über die Zeit zu bringen. Zum Glück ist bei Jannik heute der Knoten geplatzt. 13 Tore wird er sicher nicht in jedem Spiel erzielen, aber es wird ihm Selbstvertrauen und Sicherheit für die nächsten Aufgaben geben“, betonte der Trainer in seiner Analyse.
Am kommenden Sonntag müssen wir zum letzten Spiel der Vorrunde und des Jahres bei dem Tabellenzweiten, der TG Friedberg II (12:2 Punkte), antreten. Der Knaller gegen die TG ist richtungsweisend,auch wenn die Saison noch lang ist!
Wir laden unsere Fans recht herzlich ein, uns am 18.12., 16 Uhr in Friedberg zu unterstützen.
Dann geht es in die Weihnachtspause.
Das nächste Heimspiel ist am 22. Januar (13.00 Uhr) gegen die HSG Fernwald II _______________ TV Wetzlar II - MSG Florstadt/Gettenau II 32:34 (17:19) Mannschaftsaufstellung: TV Wetzlar II: Tor: Link, Reitz. Feld: Bender (2), Breitenfelder, Fritsch (10/1), Goldbach (1), Harder (1), Hossenpflug, Janfrüchte (6), Lindenstruth, Mohr (6), Schmidt Fa., Schmidt Fe. (5), Schmidt M. (1)
Trainer & Betreuer: Philipp Becker, Manuel Weiss
MSG Florstadt/Gettenau II: Tor: Kress, Scharf. Feld: Backes (3), Kronshage (4), Kuntze (6), Lux (1), Paul, Scholz (2), Schwab (13), Stelz J. (3), Stelz N., Umsonst (2/1), Vath
Trainer & Betreuer: Bernhard Hertel, Aaron Kling
Spielfilm: 0:2, 1:2, 1:4, 2:4, 2:5, 3:5, 3:6, 4:6, 4:8, 5:8, 5:10, 7:10, 7:11, 8:11, 8:14, 9:14, 9:15, 10:15, 10:16, 11:16, 11:17, 14:17, 14:18, 15:18, 15:19, 17:19, H., 18:19, 18:22, 19:22, 19:24, 20:24, 20:25, 21:25, 21:26, 23:26, 23:27, 24:27, 24:28, 27:28, 27:30, 28:30, 28:31, 29:31, 29:34, 32:34, E
Comments